Piratenhafen
Früher gab es viele Piratenhäfen. Einige waren größer, andere kleiner, aber alle stark bewacht. Diese Häfen dienten den Piraten als Stützpunkt und Ort der Sicherheit, denn die Piraten an den Piratenhäfen, ließen jedes sich nähernde Schiff, ob Piratenschiff oder nicht kontrollieren.
Die Handelszonen und Frachtkapazitäten eines Piratenhafens waren häufig riesengroß, denn „Piratengeld“ und „Piratenwaren“ wurden akzeptiert.
Piratenhäfen galten als Ort der Erholung und Entspannung. Oft wurden Piratenfeste gefeiert. Dazu gab es unzählige Vergnügungsmöglichkeiten, die meist illegal und unmoralisch, dadurch
aber noch interessanter für die Piraten waren.
Auch einige karibische Städte wurden als Piratenhäfen genutzt. Der Piratenhafen Tortuga, wurde 1625 von einer Reihe schiffsbrüchiger Seeleute, Deserteure und entflohener Sklaven gegründet. Diese Leute lebten davon, „boucan“, d.h. Streifen von gegrilltem Schweinefleisch zu verkaufen. Aufgrund dessen wurden sie auch „Bukaniere“ genannt. Sie bildeten den Stab der Bukanier-Armeen, mit denen der Pirat Morgan immer wieder die Spanier überfiel.
Weitere karibische Piratenhäfen sind Port Royal und Nassau. Möchte man sich heutzutage einen alten Piratenhafen anschauen, gilt der Piratenhafen auf den Bahamas, genauer der Insel Rum Cay, als einer der sehenswertesten.
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